Echte Feige
Die Echte Feige ( Ficus carica) ist ein laubabwerfender Strauch oder Baum, der Wuchshöhen von drei bis zehn Metern erreicht. Ficus carica ist eine Pflanzenart aus der Gattung Feigen ( Ficus) der Familie der Maulbeergewächse ( Moraceae). Die Frucht des Feigenbaumes ist ein Steinfruchtverband.
Jahreszeitliche Pflegemaßnahmen bei der Echten Feige mit Hinweisen zur praktischen Ausführung
Pflanzung
in Arbeit
Pflanzschnitt
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Formierung
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Erziehungsschnitt
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Erhaltungsschnitt
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Verjüngungsschnitt
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Bodenpflege
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Pflanzenschutz
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Vermehrung
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Historische Quellen und Abbildungen der Echten Feige
Max Goldt
aus: Bomben gegen Bananen im Mund? Niemals! Kühe gegen Entspannungs-CDs? Immer!
(März 1994)
(…) PPS: Man verzeihe mir, daß in diesem Text ein Rezept für eine Pilzsuppe drin ist. Es ist da so reingerutscht. Ganz schlimm ist es, daß hier jetzt auch noch das Rezept für ein besonders wohlschmeckendes Dessert reinrutscht: Einige Feigen aushöhlen, das Fruchtfleisch mit dem Saft einer halben oder ganzen Limone bekleckern und kaltstellen. Zitrone bringt es nicht! (…)
Max Goldt: Die Kugeln in unseren Köpfen. Kolumnen, Zürich: Haffmans Verlag, 1995, S.132–141
Antoine Le Grand
Von der wunderbahren Natur des Feigenbaums.
(1682)
[54] Wann man zart Hüner-Fleisch / und daß sich leichtlich kochen lase / haben will / so soll man selbes an einen Feigenbaum hengen / als dann werden wir unsern Wunsch erlangen. Dieses kommt / wie ich vermeine / von dem scharpfen Geruch / der von gemeldetem Baum gehet / oder von einer verborgenen Eigenschafft. Aber / welches noch wunderbarlicher in der Natur dieses Baumes ist / so wird ein wilder und unbändiger Stier / wann man ihne dran bindet / fromm. Doch weiß ich nicht / ob solches aus natürlicher Ursach / wegen des Geruchs / oder aus einiger antipathie geschehe. Dieses hab ich gehöret / daß beydes von vielen durch die Erfahrung bekräfftiget worden.
Antoine Le Grand [Autor], Johann Ulrich Müller [Hrsg.]: Antonii Le Grand Curieuser Erforscher / der geheimen Natur. Das ist: Ein kurzer Begriff / vieler annehmlicher und denkwürdiger Sachen / Welche / als geheime Natur-Wunder, Syn- und Antipathien / oder offenbare Zuneigungen und Widersetzlichkeiten gegen andere Dinge / durch des Autoris Beobachtungen / mit fruchtreichem Nutzen eröffnet werden. Mit einem höchst-nötigen Register versehen / und in unsere Teutsche Mutter-Sprache gebracht von J. U. M., Nürnberg: In Verlegung / Johann Zigers. Buchhl., 1682, S. 54.
Antoine Le Grand
Wann man offt Feigen isset / so machen sie einen abscheulichen Schweiß.
(1682)
[242] Obgleich der Feigen gebrauch denen Menschen viel Nutzen schaffet / weilen sie ernähren / und die Leiber fett machen / den Bauch lindern / und durch den Harn und Schweis viel Unreinigkeiten aus dem Leib treiben: Doch wann man derer zu offt gebrauchet / so erwecken sie einen abscheulichen stinkenden Schweis. Dessen Anzeigen ist / daß durch derer Gebrauch viel Läuse wachsen. Dahero lieset man bey Rhodigin. 1. 6. Antiq. daß Anchimolus und Moschus die Sophisten in ihrem ganzen Leben Wasser getrunken / und Feigen geessen / und doch stark gewesen / doch hatten sie so gestunken / daß man sie von allen Bädern ausgeschlossen hätte.
Antoine Le Grand [Autor], Johann Ulrich Müller [Hrsg.]: Antonii Le Grand Curieuser Erforscher / der geheimen Natur. Das ist: Ein kurzer Begriff / vieler annehmlicher und denkwürdiger Sachen / Welche / als geheime Natur-Wunder, Syn- und Antipathien / oder offenbare Zuneigungen und Widersetzlichkeiten gegen andere Dinge / durch des Autoris Beobachtungen / mit fruchtreichem Nutzen eröffnet werden. Mit einem höchst-nötigen Register versehen / und in unsere Teutsche Mutter-Sprache gebracht von J. U. M., Nürnberg: In Verlegung / Johann Zigers. Buchhl., 1682, S. 242.